Montag, 15. Februar 2010

Ist Karnevallllllll!!!!!

Ich reiste jüngst gen Westen, Düsseldorf war mein Ziel,
da verlor ich meine Nerven im Karnevalsgewühl....

So oder so ähnlich könnte ich die Moritat weiter spinnen, doch liegt mir heute ein Fließtext näher als die Lyrik. Möglicherweise hatte ich genug Lyrik am Wochenende. Mit allen nordhessischen Tugenden der Unvernunft bedarft hielt ich es für eine prima Idee mich am Freitag in Warburg (bis dahin fuhr mich der beste Ehemann von allen) in die Regionalbahn zu setzen und nach Hamm zu fahren. Dort begann das Verderben...
Karneval im Intercity!
"Verehrte Fahrgäste im Intercity von Dings nach Fallera, ich begrüße sie ganz herzlich in diesem in dieser Saison gesondert an diesem Freitag eingesetzten Zug...."
Im ersten Waggon der 2. Klasse durchquerte ich das rotweiße Meer des ungründigen Biersees, freundlichst gestaltet von einer Hundertschaft Fußballfans, die dort lustige Lieder sagen. Im Anschluß befand ich mich entweder mitten im Betriebsausflug einer Psychatrie die auf Transvestiten spezialisiert ist oder aber in einer Zweihundertschaft von Karnevalisten. Da die alkoholkonservierte Bande dauernd "Helau" schrie, gehe ich mal von letzterem aus.

Irgendwann - kurz bevor ich aussteigen durfte - fand ich einen Sitzplatz innerhalb normal-verstört guckender Menschen. Aber es wäre ja nicht meine Reise, würde nicht das fiese Aber in Form von Murphys Gesetz greifen!
"Na Mädchen!" (Ich werde im Sommer 35! 35!!! Mädchen...) "Willste och nen Kurzen? Ist Karnevallllll!" (Wie konnte ich das nur bisher nicht bemerkt haben!!!) Ein als Glitzerbombe verkleidetes Omalein hatte sich neben mich gepflanzt und unterhielt mich auf der restlichen Fahrt mit Anekdötchen aus ihrer Zeit als Funkenmariechen. Wenn sie schon immer die Figur hatte, die sie aktuell hat, dann hat ihr Tanzpartner meinen vollsten Respekt!

Ich kam an. In Düsseldorf.
Die Göttin der Gedankenzauberwunderwelt sammelte mich geistiges Wrack auch ein und bemühte sich darum mich aufzupäppeln. Wie ihr das so gelang, wer ihr dabei half, wer mich mit Wein vollgoß und wer mich dann wachküsste hinterlasse ich hier morgen.
Ich muss erst die Erinnerung ans Funkenmariechen wieder verdrängen!

Helau!

Freitag, 5. Februar 2010

Mama, ich hab was Gemeines geträumt...

Es ist 5.00 Uhr morgens am Freitag. Ich könnte bis um 7.30 Uhr selig schlafen, da ich erst um 9.25 Uhr Dienstbeginn habe. Hätte/wäre/könnte... hoch lebe der Konjunktiv, der meist dann folgend mit einem Aber ins Debakel führt.
"Mama, ich hab was Gemeines geträumt..." Da krabbelt mein kleines Aber zu mir ins Bett und wurschtelt sich unter meine Decke. Der Vater brummt im Halbschlaf was davon, dass der Ableger gefälligst in sein eigenes Bett soll und er schlafen will. Aber die Mama drückt den Jungen schon an sich, rollt sich brav auf die Seite und teil ihre Decke. "Tut mir leid, dass dein Traum gemein war. Wir träumen jetzt noch zwei Stunden zusammen was Liebes, ja?"
Der Kleine nickt. "Ja. Du Mama? Ich träume dass du mich lieb hast." Die Mama schluckt. "Und ich träume dass du mich lieb hast."
Während die beiden einschlafen murmelt das Muttertier noch "Bis zum Mond und zurück, haben wir uns lieb..."
Der schon angefressene Vater kommentiert das mit "Ihr seid beide Spinner. Schlaft endlich!" Womit dann bewiesen wäre, dass keine romantische Ader zehn Ehejahre und einen FastbeinaheDreijährigen überlebt.

7.30 Uhr. Piep Piep.
Mama muss zur Arbeit.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Here we go..

... oder besser here I go.
Nur wohin ist mit nicht so klar gerade, weil ich mal wieder in der mir ureigensten Brilianz als dümmster User aller Zeiten nur begrenzt hier durchsteige.
Wie kam ich auf die Idee mich hier anzumelden und die leeren Pixelseiten mit nur eingeschränkt lesenswertem Inhalt zu füllen. Eine Frau ist schuld! Die bloggt auch (oder muss das heißen "blockt"?).
Wer auch immer das hier liest: Es ist ein Testballon den hoffentlich nicht meine Unfähigkeit mit der Maus auf das richtige Feld zu klichen abschießt!

später mehr.
Vermutlich.